Erneute Geländeaufnahmen starten am Winterberg

In den letzten Monaten wurde das Projekt Bergwelten einer umfangreichen Umplanung unterzogen. Grund dafür: Nach einer detaillierten Kartierung der Moorwaldflächen sollte die Planung im Hinblick auf eine Minimierung der Beeinträchtigung dieser hochwertigen Lebensräume optimiert werden. Auf dem Papier ist dies auch bereits gelungen. Die bereits im Vorfeld wiederholt reduzierte Eingriffsfläche konnte nochmals von 0,97 Hektar auf 0,14 Hektar Moorwaldfläche gedrückt werden. Voraussetzung dafür war die Verlegung der Mittelstation.

Der neue Mittelstationsstandort erfordert nun jedoch Erdbewegungen, die zuvor an dieser Stelle nicht vorgesehen waren. Diese Erdbewegungen können sich auf den oberflächlichen Wasserablauf und den Grundwasserfluss auswirken, was wiederum die darunter liegenden Moorwaldflächen beeinflussen könnte. Daher gilt es, die zu erwartenden Auswirkungen exakt abzuschätzen. Aus diesem Grund sind seit Montag, dem 16. April 2018 Geologen und Hydrogeologen im Projektgebiet am Winterberg unterwegs. Als Grundlage für ihr hydrogeologisches Gutachten machen sie Bohrungen, setzen Pegel zur Eruierung der Grundwasserstände und erkunden den Untergrund mittels Geoelektrik.

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