Skisaison am Wurmberg endet erst am 8. April
Beschneiung im Harz funktioniert also doch! Zweifel daran waren schon ab 2002 nach der Installation der Beschneiungsanlage am Bocksberg in Hahnenklee aufgekommen. Mit dem Bau der Beschneiungsanlage am Wurmberg im Jahr 2013 sollte das anders werden. Aber widrige Umstände – die nicht klimatischer Natur waren – verhinderten bislang den Beweis, dass man mit der Technik zur Schnee-Erzeugung ähnlich erfolgreich umgehen kann, wie im Sauerland. In der Saison 2017/18 scheint der Knoten nun endlich geplatzt zu sein. Saisonstart am 15. Dezember und durchgängig Schnee auf den Pisten bis zum letzten Betriebstag am Sonntag, dem 8. April 2018.
Dazwischen lagen 115 Tage (Rekordwert seit Installation der Anlage), die wettermäßig so ziemlich alles beinhalteten, was der Harzer Winter zu bieten hat: Heftige Schneefälle, Sturm, Regen, wochenlangen Nebel und grimmige Kälte bei Kaiserwetter. Ohne die Beschneiung wären angesichts dieser Wechselhaftigkeit wohl nur etwa die Hälfte der Betriebstage zusammengekommen – bei einem jeweils deutlich reduzierten Pistenangebot. Genug Schnee hatte der Wurmberg übrigens bereits Anfang Dezember und daher könnte man die Saison 2017/18 auch mit knapp 130 Tagen in die Rekordbücher eintragen.