Projektübersicht

Die Schierker Bergwelten sind eine einmalige Chance für den Tourismus in Schierke und im gesamten Oberharz. Bereits vor rund 20 Jahren entwickelte man in Schierke die Idee, an die lange Wintersporttradition des Ortes am Fuße des Brockens anzuknüpfen und Schierke für ein breites Spektrum an Natursportaktivitäten zu öffnen.

Planung mit Weitblick

Die Planungen für die Bergwelten Schierke umfassen ein Bündel an aufeinander abgestimmten Maßnahmen, mit deren Umsetzung zum Teil bereits 2013 begonnen wurde und die bei erfolgreichem Abschluss der anstehenden Genehmigungsverfahren bis 2019 abgeschlossen sein sollen. Sämtliche Planungen folgen dabei den Leitlinien:

Nachhaltigkeit

Die Minimierung der Eingriffe in die Natur und der Ausgleich aller unvermeidlichen Eingriffe sind eine wesentliche Maxime der Planer. Ein auf Ganzjahresbetrieb ausgerichtetetes Angebotsspektrum sorgt für eine langfristig positive wirtschaftliche Perspektive und die breite Unterstützung durch die Schierker Bevölkerung (die Gründung der Bürgerinitiative "Pro Winterberg" ist dafür ein Beleg) zeigt, dass auch die ebenfalls im Sinne der Nachhaltigkeit bedeutende soziale Komponente gewahrt ist.

Qualität

Die Bergwelten Schierke werden nicht noch mehr vom Gleichen sondern Besseres bieten als das Bisherige. Die gesamte Customer Journey - von der Ankunft über das Orientieren und Ausrüsten über die Gastronomie bis zum eigentlichen Erlebnis am Berg - wird an höchsten Qualitätsansprüchen ausgerichtet und daher im Harz neue Maßstäbe setzen.

Wertschöpfung

Die Bergwelten Schierke sind vor allem ein Projekt für die Schierker und die Oberharzer. Rund 600 Arbeitsplätze schafft die Realisierung des Vorhabens: bei der Seilbahn, in Schierker Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, bei Serviceanbietern, Einzelhändlern, Dienstleistern und Zulieferern der direkt im Tourismus tätigen Betriebe!

Planung für den Bereich des Winterbergs | Bild: Montenius Consult

Breites Angebot für viele Zielgruppen

Das Projekt Bergwelten Schierke ist weit mehr als eine Seilbahn mit Skipiste. Es ist der Schlüssel dazu, die Entwicklungen in den höchstgelegenen Harzer Ferienorten dies- und jenseits der Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zusammenzuführen. Hier Schierke mit seiner Lage inmitten der Natur des Nationalpark Harz, bislang vor allem Ziel für Brockenstürmer, Wanderer und nordische Skisportler und dort Braunlage mit seinen herausragenden Angeboten für alpine Skifahrer und Mountainbiker.

Herzstück des Vorhabens ist die rund zwei Kilometer lange Gondelbahn, mit der von Schierke aus die Verbindung zum Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, hergestellt wird. Sie bringt im Winter Langläufer zu schneesicheren Höhenloipen und Alpinsportler zum umfangreichsten Pistenangebot Norddeutschlands und in die einzige länderübergreifende Skischaukel der Republik. Im Sommer bringt sie Familien in ein einzigartiges Naturerlebnisreich mit Berggastronomie und ermöglicht Bikern leichten Zugang zum am Wurmberg gelegenen größten Bikeparkstreckennetz in Deutschland. Ganzjährig schafft die Bahn den Zugang zur wetterunabhängigen Besucherattraktion des Nocturmaliums, wo große und kleine Besucher in spannender Weise Wissenswertes über den Luchs, das Wappentier der Bergwelten, erfahren.

Mit umfangreichen öffentlichen Investitionen in Basisinfrastrukturen wie eine neue Verkehrsführung und das Parkhaus am Winterberg hat man Schierke auf die Schaffung neuer touristischer Attraktionen vorbereitet. Mit der Schierker Feuerstein-Arena wurde eine dieser neuen Attraktionen bereits eröffnet. Die Gondelbahn zum Winterberg bildet insofern das letzte Glied einer Kette von Maßnahmen, die Schierke nicht nur für Gäste sondern auch für weitere Investoren wieder interessant machen sollen. Mit dem neuen Harz Resort und der Sanierung des Hotels Bodeblick sind erste private Vorhaben in Erwartung der Vollendung der Schierker Bergwelten bereits umgesetzt worden. Das zeigt, dass Schierke mit seiner Vision auf dem richtigen Weg ist.